SPD Langenhain veranstaltet Stadtteilrundgang

Stadtrat Bernhard Köppler hat gemeinsam mit dem SPD Ortsbezirksvorsitzenden Thomas Hartmanshenn und dem Juso Vorsitzenden Aaron Kowacs den Spaziergang durch Langenhain geleitet.

 

Nach dem Start am Jagdhaus begutachteten die Teilnehmer*innen die Neubauten im alten Ortskern. Einige Langenhainer*innen verliehen ihrer Sorge Ausdruck, dass durch diese das Ortsbild zerstört werden könnte. Der lange Zeit als Stadtplaner tätige Köppler brachte die Möglichkeit einer Erhaltungssatzung ins Spiel, um so die Ortskerne vor zu großen optischen Beeinträchtigungen zu schützen. Diese Idee wird Thomas Hartmanshenn in den Langenhainer Ortsbeirat einbringen.

In der Wallauer Straße kam die Gruppe auf das Thema Nahversorgung zu sprechen. Auf der einen Straßenseite hat dort ein neuer Bäcker eröffnet, der den Langenhainer*innen eine Möglichkeit täglicher Nahversorgung bietet. Auf der anderen Seite hat jedoch mit der Taunus Sparkasse im vergangenen Jahr die letzte Bank ihre Filiale geschlossen und durch einen „Finanzpunkt“ ersetzt. Dort kann man weder Auszüge ziehen, noch Überweisungen tätigen. „Ein unhaltbarer Zustand“, befand Bernhard Köppler. Sollte die Sparkasse auf ihrem Standpunkt beharren und entsprechende Automaten für zu teuer befinden, wies Aaron Kowacs auf die Möglichkeit hin, sogenannte Bankenbusse für die Stadtteile ohne Bankfiliale einzuführen, wie es in ländlicheren Regionen häufiger der Fall ist. In diesem Bus wäre es möglich, alle notwenigen Bankgeschäfte zu erledigen. Durch die Anfahrt der einzelnen Stadtteile hätten so insbesondere ältere Menschen die Möglichkeit der Betreuung vor Ort.

 

Am 6. Oktober werden die Stadtteilrundgänge in Diedenbergen unter der Führung von Klaus Ernst fortgesetzt.