Für die SPD-Fraktion in der Hofheimer Stadtverordnetenversammlung war es am 5. September eine sehr bewegende Sitzung.
Es war die letzte Stadtverordnetenversammlung mit Gisela Stang als Bürgermeisterin und Bernhard Köppler wurde mit großer Mehrheit als Stadtrat gewählt.
Dichter kann Abschied und Neubeginn nicht zusammenliegen.
Der Fraktionsvorsitzende der SPD, Alexander Tulatz, ging auf die die inhaltliche Begründung des Wahlvorbereitungsausschusses für Bernhard Köppler ein:
„Wichtige Kriterien hierbei sind die fachliche Qualifikation, die geprägt ist von Ideenreichtum und einem sachlichen Blick über den Tellerrand, wenn es um eine passende Stadtentwicklung geht“
Weiterhin betonte Tulatz:
„Bernhard Köppler ist tief verwurzelt in der Hofheimer Stadtgesellschaft, auch das ein Vorteil, der bei einem politischen Amt in einer Kommune sehr wertvoll ist. Er ist in mehreren Vereinen aktives Mitglied, neben den Städtepartnerschaften auch in den Bereichen Naturschutz, Sport, Soziales und Kultur engagiert.“
Mit 30 von 38 Stimmen wurde anschließend Bernhard Köppler als neuer Stadtrat gewählt.
Letzte Sitzung mit Gisela Stang als Bürgermeisterin
Neben den Abschiedsworten des Stadtverordnetenvorstehers hatte Alexander Tulatz für die SPD-Fraktion die richtigen Worte zu gefunden:
Er erinnerte daran, was sich mit Gisela Stang in Hofheim alles verändert hat: „Vieles was wir in Hofheim inzwischen als selbstverständlich ansehen, wie die qualifizierte Kinderbetreuung für alle Altersgruppen, wurde von ihr, gemeinsam mit sehr fähigen Mitarbeiterinnen im Rathaus und viel Herzblut zum heutigen Stand gebracht. Die HBW wurde als kommunale Wohnungsbaugesellschaft erhalten, ausgebaut und gefördert. Hofheim wurde Fairtrade Stadt, das Chinoncenter wurde gebaut und vieles andere mehr.“
Tulatz hob besonders ihr soziales Engagement hervor:
„Die Soziale Stadt mit den Familien Nord und Marxheim, die vier Städtepartnerschaften und auch die Hofheimer Vereine, vom großen Sport- bis zum kleinen Spartenverein und viele andere Dinge hat sie mit großem persönlichem Einsatz, mit teilweise langen, oft schwierigen, politischen Entscheidungsprozessen und häufig auch gegen Widerstand, vorangebracht und unterstützt.“
Zum Ende führte er aus das der Abschied für die SPD-Fraktion schwer ist, aber auch wie dankbar alle für die vergangenen 18 Jahre intensiver Zusammenarbeit sind.